Dienstag, 27. November 2007

Bankenkrise: auch bei Deka kleinere Abschrfeibungen...

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Deka kommt mit leichten Schrammen davon
Die US-Hypothekenkrise hat auch bei der Frankfurter Deka Bank ihre Spuren hinterlassen. Allerdings fielen die Verluste vergleichsweise moderat aus: Nach eigenen Angaben verlor der Fondsanbieter nur gut 100 Mio. Euro durch die Finanzkrise. Aufs Jahr gerechnet ist sogar ein Gewinnsprung möglich.

Auf 113 Mio. Euro bezifferte die Deka Bank die Belastungen durch die Finanzkrise im dritten Quartal. Dank des starken ersten Halbjahrs blieb die Fondsgesellschaft der Sparkassen aber auch nach neun Monaten über dem Vorjahr, wie die Deka Bank am Dienstag mitteilte: Von Januar bis September verdiente die Bank 522,3 Mio. Euro vor Steuern - 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Nach eigenen Angaben ist die Deka Bank zwar nicht direkt im krisengeschüttelten US-Markt für zweitklassige Hypothekendarlehen investiert. Wegen der Krise an den Kreditmärkten hätten sich die Risikoaufschläge für strukturierte Finanzprodukte in den vergangenen Wochen aber stark verteuert.

Der Nettoabsatz von Publikumsfonds verdreifachte sich in den ersten neuen Monaten des Jahres auf 11,8 Mrd. Euro. Die Erträge stiegen um zehn Prozent auf gut 1 Mrd. Euro. Die Aufwendungen legten um vier Prozent auf 504 Mio. Euro zu. Für das Gesamtjahr erwartet das Institut ein wirtschaftliches Ergebnis von rund 500 Mio. Euro. Im nächsten Jahr soll es auf 650 Mio Euro steigen.