Sonntag, 11. November 2007

Endlich: Ackermann hakt Krise für sein Haus ab!

Darauf habe ich gewartet - jetzt wird alles wieder gut (wenn ich noch Vertrauen hätte...)! :o)
Wenn ich mich bei der Vorlage der Q4-Zahlen von der Deutschen Bank noch an dieses Post erinnere, werde ich es wieder rauskramen. ;o)

Gefunden bei der ftd.de:

Ackermann hakt Krise für sein Haus ab
von Meike Schreiber (Frankfurt)
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat die Finanzkrise für sein Haus abgehakt. Im Gegensatz zu anderen Geldhäusern seien bei der Deutschen Bank im vierten Quartal keine weiteren Abschreibungen zu erwarten.

Das sagte Ackermann am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Auf Basis der aktuellen Lage erwarten wir das für die Deutsche Bank nicht." Zugleich sagte er, rein psychologisch sei das die schlimmste Krise, die er in seinen 30 Jahren als Banker erlebt habe.

Ackermanns Aussagen erstaunen, da die Serie schlechter Nachrichten großer US-Banken nicht abreißt. Entsprechend erleichtert reagierten die Investoren: Die Aktie der größten deutschen Bank drehte vorübergehend deutlich ins Plus. Zwar hatte auch die Deutsche Bank wegen der Finanzkrise im dritten Quartal Abschreibungen auf Kredite verbuchen müssen, doch fielen diese niedriger aus als die einiger großer US-Häuser. Die HSBC teilte am Donnerstag mit, das Institut habe den Verkauf und den Handel von auf Hypotheken basierenden Wertpapieren in den USA beendet. Die Maßnahme sei Teil eines Programms, bei dem 120 Stellen im Investmentbanking gestrichen werden.

Dem Kauf einer Investmentbank erteilte Ackermann eine Absage. Vielmehr plane er Akquisitionen von Filialbanken in Schwellenländern. Umgesehen habe man sich etwa in der Türkei und Rumänien. Der Bankchef warnte vor Belastungen durch den starken Euro.