Freitag, 9. November 2007

Inflation: Jetzt auch Preissteigerungen bei Spielwaren...

Gefunden bei tagesschau.de:

Steigende Spielzeugpreise im kommenden Jahr
Spielwaren werden bis zu zehn Prozent teurer

Spielzeug wird im kommenden Jahr deutlich teurer. Verbraucher müssen ab Januar bis zu zehn Prozent mehr für Spielwaren bezahlen, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Verbands der Spielwaren-Industrie (DVSI), Volker Schmidt.

Preiserhöhung durch gestiegene Löhne in China
Betroffen sei vor allem Spielzeug aus China, das rund 60 Prozent der deutschen Importe ausmacht. Hintergrund seien steigende Rohmaterialkosten und gestiegene Löhne, die die Produktionskosten in der Volksrepublik erhöht hätten.

Außerdem wirke sich aus, dass chinesische Spielzeuge nach den Rückrufwellen der vergangenen Monate eine Exportlizenz bei unabhängigen Prüfinstituten erhalten müssen, was ebenfalls Kosten verursache. Doch selbst mit verschärften Kontrollen seien auch in Zukunft Rückrufaktionen nicht zu vermeiden, teilte der DVSI mit.

Spielwaren aus Europa dürften im kommenden Jahr um bis zu fünf Prozent teurer werden, weil auch die Hersteller in Europa mit höheren Rohstoffkosten zu kämpfen hätten. Bei Plastikspielzeug schlage zudem der hohe Ölpreis zu Buche.

Branche erwartet für 2007 Umsatzplus von drei Prozent
Bei traditionellen Spielwaren erwartet die Spielwarenbranche im Jahr 2007 einen Umsatzwachstum von drei Prozent auf 2,285 Milliarden Euro, bei Videospielen sogar ein Plus von 25 Prozent auf 1,176 Milliarden Euro. Trotz der zahlreichen Rückrufaktionen chinesischer Produkte rechnet die Branche für das Weihnachtsgeschäft mit keinen Einbußen.