Freitag, 2. November 2007

Wochenzusammenfassung...

Wie vor ein paar Tagen bereits geschrieben, ist es bei mir durch eine Schulung momentan ein wenig hektisch - und das an einem Tag, an dem Gold einen solchen "Run" hinlegt:


... während der US Dollar Index sich auch seit meinem letzten Post zu diesem Thema nicht wirklich erholen konnte:


=> Auch heute ging es weiter abwärts:


Der Verfall der US-Währung zeigt sich angeblich auch schon in anderen Bereichen, wie hier zu lesen ist.

Unabhängig davon gab es diese Woche weitere interessante Entwicklungen im Bereich der Banken. Verschiedene Häuser legten Quartalszahlen vor - und während es vor wenigen Wochen noch so aussah, als ob die Krise an den Finanzmärkten schon wieder vorbei ist, zeigte sich nun, dass wohl doch noch nicht alles ausgestanden ist...

Angefangen hatte alles mit den Zahlen der UBS, die alles andere als "berauschend" waren.
Hier ein Artikel von reuters.com:

UBS loss more than expected
Tue Oct 30, 2007 8:47am EDT

By Andrew Hurst, European Banking Correspondent

ZURICH (Reuters) - UBS AG (UBSN.VX: Quote, Profile, Research) reported its first quarterly loss in five years after hefty writedowns on subprime-related investments, but said it expects to turn in a group profit in the last quarter.

The Swiss bank, which took charges of 4.2 billion Swiss francs ($3.6 billion) on subprime-related losses in fixed income in the third quarter, said on Tuesday its investment bank was unlikely to break even in the final quarter.

Banks worldwide have taken charges totaling more than $20 billion on holdings in mortgage-backed securities which have been hit by a meltdown in U.S. subprime mortgages -- loans extended to borrowers with patchy credit histories.

UBS repeated warnings of further writedowns, but Chief Executive Officer Marcel Rohner declined to give any detailed forecasts. "The range of possible outcomes is widening," he said on Tuesday.

"While we are still disappointed with the result, we have a very strong set of numbers in particular in asset-gathering and the commission-based businesses," Rohner told journalists on a conference call.

UBS's Chief Financial Officer Marco Suter later told Reuters in an interview that any writedowns UBS may have to make on subprime-related exposures in the fourth quarter were "highly unlikely" to be on the same scale as in the third quarter.

"...nothing is inconceivable, but I think it is highly unlikely," Suter said when asked if fourth quarter writedowns could be as big as in the previous three months.

Analysts are bracing for more writedowns in the final quarter. "At the moment it looks like further writedowns are probable," said Andreas Venditti, an analyst at ZKB in Zurich.

HIGHER LOSS THAN EXPECTED

It was UBS's first significant loss in a three-month period since 1998, when the economic crisis in Russia hit results.

UBS made a 726 million franc pretax loss in the third quarter, after a 2.199 billion francs net profit a year ago.

The third-quarter net loss was 830 million francs, higher than a Reuters poll of 14 analysts giving an average forecast of a 668 million franc loss.

"Our third quarter result was unquestionably disappointing. However, we have introduced a number of measures to improve performance," Rohner said in a statement. "We are also taking steps to strengthen our market risk management."

Rohner told analysts on a conference call that the bank's fixed-income business was now profitable except in the area of residential mortgage-backed securities.

Shares in UBS were 1.3 percent lower at 0946 GMT at 61.35 francs, having touched 60.95 francs earlier.

Presentation slides showed that UBS's exposure to residential mortgage-backed securities had fallen since the start of October to $16.8 billion from $19.0 billion while retained collateralized debt obligation (CDO) exposures fell to $1.8 billion from $4.0 billion.

The bank also disclosed it was holding highly illiquid "super senior" debt of $20.2 billion on October30.

The fourth quarter had started profitably for all businesses, including the investment bank, he said.

"However the FICC (fixed income, currencies and commodities) business remains exposed to further deterioration in the US housing and mortgage markets," a UBS statement said.

Ratings downgrades by credit ratings agencies for mortgage-related securities could trigger more writedowns on the bank's securities portfolio, it said.

"The first quarter will depend on where we end with the U.S. housing market," Rohner said in the conference call.

Net new money in wealth management was 40.2 billion francs in the third quarter, up from 26.8 billion francs in the third quarter of 2006. Net new money inflows were 35.2 billion francs in the second quarter of 2007.

UBS made a second-quarter net profit of 5.62 billion francs, including a windfall from the sale of a minority stake in Swiss private bank Julius Baer

UBS on Monday confirmed guidance issued at the start of October that it faced a third-quarter pretax loss of 600 million to 800 million francs, but also warned investors it may have to make further writedowns on its fixed-income portfolio.


Und hier nochmal etwas aus der ftd.de:
Subprime-Krise verhagelt UBS das Quartal
Die angeschlagene Schweizer Großbank UBS hat im dritten Quartal 2007 wegen der Krise am US-Hypothekenmarkt einen hohen Verlust hinnehmen müssen. Doch schon im kommenden Vierteljahr soll sich alles ändern.

Der Quartalsverlust belief sich auf 726 Mio. Franken (432 Mio. Euro). Im vierten Quartal will die Großbank wieder profitabel sein. Grund für diesen negativen Abschluss seien hohe Verluste und Abschreibungen im US-Subprimemarkt für Wohnimmobilien. Diese führen zu einem Verlust im entsprechenden Segment der Investmentbank in Höhe von 4,2 Mrd. Franken, wie die UBS am Dienstag mitteilte.

Für die ersten neun Monate 2007 beläuft sich der Gewinn der größten Schweizer Bank damit noch auf 7,7 Mrd. Franken im Vergleich zu 8,8 Mrd. im Jahr davor. Im zweiten Quartal 2007 hatte die UBS zudem auch noch Sondereinnahmen von rund zwei Mrd. Franken für den Verkauf ihrer Anteile an der Bank Bär erzielt.

Das Unternehmen hatte Anfang Oktober den Rücktritt von Finanzchef Clive Standish und des Chefs der Investmentbank, Huw Jenkins, bekanntgegeben. Konzernchef Marcel Rohner übernahm die Investmentbank des Konzerns, die in Folge der Krise umstrukturiert werden soll. Zudem will UBS bis Ende des Jahres 1500 Stellen streichen.

Weiter ging es dann mit den Zahlen der Deutschen Bank, die - zumindest durch Einmaleffekte aus Beteiligungsverkäufen - besser ausgefallen sind, als von vielen befürchtet (Artikel aus der ftd.de - Hervorhebungen von mir hinzugefügt):

Börse feiert die Deutsche Bank
von Angela Maier (Frankfurt)
Mit Erleichterung hat die Börse die Quartalszahlen der Deutschen Bank aufgenommen. Zwar brach die Eigenkapitalrendite aus dem eigentlichen Bankgeschäft ein, doch hatten die Börsianer noch Schlimmeres befürchtet.

Die Aktie der Deutschen Bank stieg am Vormittag um dreieinhalb Prozent. Der erste Verlust im Investmentbanking seit fünf Jahren führte zwar dazu, dass sich die bereinigte Eigenkapitalrendite vor Steuern auf zwölf Prozent halbierte. Dies lag weit unter den 25 Prozent, die die Deutsche Bank über einen Zyklus hinweg anstrebt. Doch bestätigte die Bank zumindest die 2,2 Mrd. Euro Abschreibungen, die sie vor knapp vier Wochen bereits avisiert hatte. Konkurrenten aus den USA, allen voran Merrill Lynch, hatten zum Teil deutlich höhere Wertberichtigungen hinnehmen müssen, als sie zunächst prognostiziert hatten.

Wegen beträchtlicher Sondergewinne aus Beteiligungsverkäufen konnte die Deutsche Bank zudem den Rückgang ihres Vorsteuergewinns begrenzen: er schrumpfte um 19 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Fast die Hälfte davon, nämlich 654 Mio. Euro Gewinn, rührte aus Verkäufen von Industriebeteiligungen sowie der Verwaltung der Deutschen Bank in New York. Wegen einmaliger Steuererträge war der Nettogewinn im dritten Quartal ausnahmsweise höher als der Bruttogewinn: er stieg um 31 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro und damit stärker als von der Bank zuletzt vorhergesagt.

...

Bankchef Josef Ackermann sprach dennoch von einem insgesamt zufriedenstellenden Geschäftsergebnis und gab sich optimistisch. "Wir haben das vierte Quartal gut begonnen." Allerdings "dürften im vierten Quartal die Erträge im Investmentbanking signifikant unter den zuletzt erreichten Höchstständen liegen - damit aber immer noch auf einem im langjährigen Vergleich hohen Niveau bleiben", so heißt es im Zwischenbericht.

Entgegen der Befürchtung einiger Analysten bestätigte Ackermann die Erwartung eines Vorsteuergewinns von 8,4 Mrd. Euro im kommenden Jahr. Dieses Ziel könne jedoch nur unter der Annahme "normal funktionierender Märkte" erreicht werden, sagte Ackermann. "Zweifellos werden auch künftig Herausforderungen nicht ausbleiben." Er setze aber darauf, dass die Krise zu einer "Flucht in die Qualität" führe, wovon die Deutsche Bank im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung letztlich profitieren könne.


Nach den halbwegs positiven Nachrichten am 31.10. von der Deutsche Bank gaben dann am 01.11. Credit Suisse ihre Ergebnisse bekannt: obwohl die Bank 656 Mio. EUR aufgrund der Kreditkrise abschreiben musste, blieb am Ende ein dickes Plus übrig:

Blaues Auge für Credit Suisse
Die US-Kreditkrise hat auch bei Credit Suisse (CS) zugeschlagen - allerdings kommt die Schweizer Großbank im Vergleich zum Konkurrenten UBS mit einem blauen Auge davon. Im dritten Quartal verdiente CS immerhin noch 777 Mio. Euro brutto. Die Börse freut sich.

Das Ergebnis des zweitgrößten eidgenössischen Finanzkonzerns lag damit genau in der Mitte der Erwartungen von Finanzanalysten. Im Vergleich zum zweiten Quartal brach der Gewinn um 59 Prozent ein, teilte Credit Suisse am Donnerstag mit. Im Frankfurter Xetra-Handel lag die Aktie am Morgen fast zwei Prozent im Plus.

Im Investmentbanking, das von der Kreditkrise besonders betroffen ist, musste die Bank im dritten Quartal 1,1 Mrd. Franken (656 Mio. Euro) abschreiben. Trotzdem kommt Credit Suisse, gerechnet für den Zeitraum von Januar bis September, auf einen Rekordgewinn von 7,2 Mrd. Franken (4,3 Mrd. Euro). Bevor der Finanzmarkt im Sommer in Turbulenzen geriet, liefen die Geschäfte also hervorragend.
...


Leider patzte dann doch noch eine Bank - und dabei handelte es sich ausgerechnet um die grösste US-Bank Citigroup - hier ein Artikel aus der ftd.de:

Citigroup erneut herabgestuft
Die Aktien der Citigroup sind von Analysten erneut heruntergestuft worden und danach kräftig gesunken. Als Grund wurde der dringende Kapitalbedarf der Bank genannt: Eine Kapitalerhöhung sei nicht auszuschließen.

Die Investmentbank CIBC World Markets stufte die größte US-Bank als "sector underperformer" ein nach zuvor "sector performer", wie am Donnerstag bekannt wurde. Zur Begründung verwies Analystin Meredith Whitney auf den dringenden Kapitalbedarf der Bank in Höhe von mehr als 30 Mrd. $. Die Kapitalausstattung der Bank sei auf dem niedrigsten Niveau seit Jahrzehnten. Daher seien Anteilsverkäufe oder Dividendenkürzungen zu erwarten. Auch eine Kapitalerhöhung sei nicht auszuschließen. Die Citigroup-Aktie werde auf jeden Fall weiter unter Druck geraten. Whitney reduzierte auch ihre Gewinnerwartungen für 2008 und 2009.

"Wenn dem größten, angeblich sichersten Finanzunternehmen vorgeworfen wird, nicht genug Kapitel zu haben, sagt das etwas über viele andere Banken aus?" fragte Peter Boockvar von Miller Tabak zu dem Schritt. Nicht nur die Citigroup sei betroffen", sagte er. "Alle diese Banken haben das gleichen Problem." Die Aktie der Citigroup verlor zu Handelsbeginn am Donnerstag mehr als sechs Prozent auf 38,62 $ und riss weltweit Finanzwerte in den Keller. Auch deutsche Banktitel gaben ihre Vortagesgewinne wieder ab.

Vergangene Woche hatte Betsy Graseck von Morgan Stanley ihr Rating für die Citigroup bereits auf "underweight" von "overweight" reduziert. Dabei verwies auch sie auf Befürchtungen wegen der Kapitalausstattung des Instituts. Die Citigroup hatte in Folge der Krise an den Kreditmärkten einen Gewinneinbruch erlitten.

Was sonst noch geschah:
Die Fed hat sich zu einem weiteren Zinsschritt entschlossen und in ihrer Rede angedeutet, dass damit nun weitere Senkungen erstmal ad acta gelegt sind. Hier ein Artikel aus spiegel.de:

US-Notenbank senkt Zinsen - Euro auf Rekordhoch

Von Anselm Waldermann

Die Fed macht ernst: Um die Konjunktur zu stützen, senkt die US-Notenbank den Leitzins auf 4,5 Prozent. Der Euro-Kurs, ohnehin auf Rekordhöhe, dürfte dadurch weiter steigen - das Risiko für Deutschlands Wachstum steigt.

Washington - Das US-Wachstum wird kurzfristig zurückgehen: Mit dieser Prognose sind sich die US-Notenbanker sicher - und haben deshalb am Abend die Konsequenz gezogen. Die Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte soll negative Effekte schon im Voraus eingrenzen.

Die US-Währungshüter trafen die Entscheidung in einer Sitzung unter Führung von Bankchef Ben Bernanke und folgten damit den Erwartungen der Märkte. Konkret wird der Zielsatz für Tagesgeld auf 4,5 Prozent gesenkt; er regelt die Zinsen für Kredite zwischen den Banken und ist damit der zentrale Leitzins der USA. Außerdem wird der Diskontsatz, zu dem sich Banken direkt bei der Fed Geld leihen können, ebenfalls um 0,25 Prozentpunkte auf 5 Prozent herabgesetzt.

Schon vor sechs Wochen hatte die Fed den Leitzins angesichts der Finanzmarktturbulenzen kräftig um 50 Basispunkte reduziert. Es war die erste Senkung seit mehr als vier Jahren. Durch eine Zinssenkung wird Geld billiger. Einerseits macht das Investitionen attraktiver, was die Wirtschaft ankurbelt, andererseits kann die Inflation angeheizt werden. Trotzdem sieht die Notenbank keine Alternative zu dem Schritt: Die Entscheidung am Mittwochabend begründete sie mit dem Risiko einer verlangsamten Konjunkturentwicklung infolge der US-Immobilienkrise.

Allerdings hieß es in der Stellungnahme auch, dass die "Risiken der steigenden Inflation etwa dem Risiko eines Abwärtstrends der Konjunktur entsprechen". Damit deuteten die Notenbanker an, dass sie derzeit nicht von weiteren Zinsschritten ausgehen.

Die US-Börsen gaben infolge der Entscheidung für kurze Zeit nach, blieben aber insgesamt im Plus. Normalerweise müssten sinkende Zinsen die Aktienkurse deutlich nach oben treiben - doch in diesem Fall hatten die Märkte die Entscheidung erwartet und schon vorweggenommen, so dass die eigentliche Nachricht nur kurz Turbulenzen auslöste.

Euro springt auf neuen Rekord

Die Entscheidung ist von großer Bedeutung für den Kapitalfluss zwischen den USA und Europa. Je niedriger die Zinsen im Dollarraum sind, desto attraktiver werden Anlagen in anderen Regionen - insbesondere im Gebiet des Euro, der dem Dollar als weltweiter Leitwährung immer mehr Konkurrenz macht.

Der beste Indikator dafür ist der Wechselkurs: In Erwartung der Fed-Entscheidung kletterte die europäische Gemeinschaftswährung schon heute Nachmittag auf ein Rekordhoch. Im späten Handel nach der Fed-Entscheidung kostete ein Euro dann sogar 1,4503 Dollar - so viel wie noch nie. Danach sank der Kurs wieder leicht.

Der Kapitalfluss nach Europa könnte sich sogar noch verstärken. Denn auch bei der Europäischen Zentralbank (EZB) steht demnächst eine Zinsentscheidung an - allerdings rechnen Beobachter mit einer Steigerung. Denn während die amerikanische Fed immer auch die Konjunktur im Blick hat, verfolgt die EZB vor allem ein Ziel: Preisstabilität. Die Inflation in Europa ist in jüngster Zeit deutlich gestiegen, deshalb dürfte sich die EZB bald zum Gegensteuern gezwungen sehen und den Zinssatz anheben. Die Kehrseite einer solchen Entscheidung: Der Euro würde im Vergleich zum Dollar weiter zulegen.

Wie groß das Inflationsproblem im Euro-Raum inzwischen ist, das offenbarten heute alarmierende Zahlen des EU-Statistikamts Eurostat. Der Schätzung zufolge hat die Teuerung im Oktober 2,6 Prozent erreicht - nach 2,1 Prozent im September und 1,7 Prozent im August. Dabei strebt die EZB eine Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent an. Nur dann sieht sie Preisstabilität garantiert. Der Druck auf die Zentralbanker wird immer größer.

Deutschen Exporteuren wird langsam mulmig

Hauptgrund für die hohe Inflation sind die steigenden Preise für Energie. Doch auch hier ist keine Entwarnung abzusehen - im Gegenteil: Heute schoss der Ölpreis auf ein neues Rekordhoch. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete erstmals mehr als 94 Dollar. Auch der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg so hoch wie nie, auf 90,74 Dollar. Der Hauptgrund für den Anstieg: Das US-Energieministerium meldete einen deutlichen Rückgang der Ölvorräte. Experten halten nun einen raschen Ölpreis-Anstieg auf 100 Dollar für wahrscheinlich.

Noch kommt die US-Wirtschaft mit diesem Problem zurecht. Dem Handelsministerium zufolge wuchs das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 3,9 Prozent, nach 3,8 Prozent im zweiten. Das ist solide. Das Wachstum ist vor allem dem Export zu verdanken - was beim aktuellen Dollarkurs kein Wunder ist. US-Produkte lassen sich auf den Weltmärkten derzeit günstig verkaufen.

Ganz anders die Lage diesseits des Atlantiks. Je stärker der Euro, desto teurer sind europäische Waren: "Die Dollar-Schwäche ist nicht gut", sagt Kay Mayland, Chef des Anlagenbauers SMS Demag. Vielen Managern und Anlegern in Europa wird es langsam mulmig. Bei einem Euro-Kurs von 1,50 Dollar, sagen Analysten, müssen deutsche Exporteure um ihre Absatzchancen fürchten. Und spätestens dann ist die Konjunktur des Export-Weltmeisters Deutschland in Gefahr.

mit Material von Reuters/dpa/AFP/AP