Samstag, 29. September 2007

Immobilienblase: noch ein Artikel zur europäischen Entwicklung

Bereits hier hatte ich den Bericht aus der Financial Times zur Gefahr des Platzens der europ. Immobilienblase eingestellt. Nun hat auch BüSo diesen Artikel nochmal als Grundlage für eine eigene News genommen (Hervorhebungen von mir hinzugefügt):

29 September, 2007 - 01:17
Hypothekenkrise in den USA? Ganz Europa wird folgen!

Die Finanzfirma von Morgan Stanley hat gerade einen Bericht veröffentlicht, in dem sie warnt, dass die US-Hypothekenkrise nur der Vorbote eines größeren Zusammenbruchs des gesamten europäischen Hypothekenmarktes ist. Dies berichtete heute die Financial Times Deutschland. Belgien, Dänemark, Griechenland, Großbritannien, Schweden und Spanien haben seit 1997 enorme Wertsteigerungen im Immobilienbereich erlebt. Dies ist im Vergleich zum Bevölkerungswachstum, Einkommensverhältnissen und Kapitalkosten sogar noch verzerrter als die Situation in den USA.

In Belgien, Irland und in den skandinavischen Ländern gibt es hohe Steigerungen bei Zwangsräumungen von Wohnungen und Häusern. In Spanien und Großbritannien spricht man davon, dass die Blase platzt.

In Großbritannien zum Beispiel sind die Zwangsräumungen und Zwangsversteigerungen von Wohneigentum innerhalb eines einzigen Jahres um 30% gestiegen.

Die Situation in Spanien wird als „besonders Kritisch" beschrieben, weil dort mehr als 15% aller Wohnungen bzw. Häuser leer stehen. Dies berichtete der UN-Gesandte Miloon Kothari in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Insgesamt haben spanische Banken Hypotheken in Höhe von 700 Milliarden Euro ausstehen, von denen unglaubliche 97% flexible Zinssätze haben.