Freitag, 7. September 2007

Arbeitsmarkt USA: "überraschender" Stellenrückgang

Noch vor Börsenbeginn in Amerika hat das US-Arbeitsministerium katastrophale Zahlen verkündet: während Analysten von +110.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft ausgegangen sind, musste stattdessen ein Stellenrückgang (der erste seit 4 Jahren) bekanntgegeben werden.

Hier ein Auszug aus einem Artikel in der Financial Times Deutschland:

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Das US-Arbeitsministerium teilte vor Börsenbeginn mit, dass die US-Wirtschaft erstmals seit vier Jahren einen Stellenrückgang erlitt. Die Markterwartungen lagen bei einem Plus von 110.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Händler sprachen von schrecklichen Zahlen. Alarmiert über die Finanzkrise zeigte sich ferner der frühere Zentralbank-Chef Alan Greenspan. Die Turbulenzen seien in vielerlei Hinsicht mit den Finanzkrisen von 1987 und 1998 identisch, sagte er.
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Es gab in der Vergangenheit immer wieder Kritik an der Art und Weise, wie die Statstiken bzgl. geschaffener Stellen und Arbeitslosenzahlen erhoben werden. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob diese Kritik berechtigt ist oder nicht. Ein "Schlagwort" in diesem Zusammenhang ist "Birth-Death-Model" - google sollte dazu etwas finden. Ausserdem lohnt sich ein Blick in Mike Shedlocks Blog: Mish's Global Economic Trend Analysis und dort z.B. sein jüngster Post zu diesem Thema "Moonbats Active Again in Massive Jobs Disaster"