Mittwoch, 19. Dezember 2007

ORF: "Autofahren tut weh"

Und noch ein Artikel zum Thema "Inflation" - gefunden bei orf.at:


Autofahren tut weh
Autofahren ist so teuer wie letztmals vor sieben Jahren.
So tief wie letztmals vor sieben Jahren müssen Autofahrer in die Tasche greifen. Der November 2007 hat einen enormen Kostenschub gebracht.

Im Jahresvergleich sind die Autokosten um 6,2 Prozent gestiegen, wobei die größten Preistreiber die Sprit- und Parkplatzkosten waren, rechnet der ARBÖ vor. Die Inflation lag im November bei enorm hohen 3,1 Prozent - Preistreiber war dabei, neben ebenfalls rapide gestiegenen Nahrungsmittelkosten, gerade auch der Treibstoff.

20 Prozent plus beim Spritpreis
Die Spritpreise stiegen im Vergleich zum November 2006 um knapp 20 Prozent. Bei den Parkgebühren wurde ein Plus von 23,5 Prozent und beim Parkpickerl von 6,8 Prozent verzeichnet.

Verteuerungen beim Service
Deutlich mehr kosteten auch: Prüfpickerl (plus 8,5 Prozent), Ölservice (plus 7,3 Prozent), Autobatterien (plus 6,8 Prozent) und Scheibenwischer (plus 6,4 Prozent), Reifenservice (plus 5,7 Prozent), Kfz-Elektrikerstunde (plus 4,5 Prozent), Klimaanlagenservice (plus 4,7 Prozent) und Autozündkerzen (plus 4,6 Prozent).

Kfz-Haftpflicht wird auch teurer
Teurer wurden nun auch wieder die Prämien für die Kfz-Haftpflichtversicherung. Viele Versicherte haben zuletzt einen Brief von ihrer Autoversicherung bekommen, in dem eine Indexanpassung angekündigt wurde.

ARBÖ richtet sich an Wettbewerbsbehörde
In einem Brief an die Wettbewerbsbehörde verweist der ARBÖ auf das Missverhältnis zwischen den Dieselpreisen in Österreich und der Preisentwicklung auf dem Spotmarkt in Rotterdam in den letzten 14 Tagen.

Konkret fordert der ARBÖ die nationale Wettbewerbsbehörde auf, die jüngste Entwicklung der Dieselpreise zu hinterfragen. Diese waren in den letzten vierzehn Tagen in Rotterdam um 15 Prozent regelrecht eingebrochen, während sie in Österreich die längste Zeit noch anstiegen und dann nur um 1,7 Prozent nachgaben.