... naja - ob das alles wirklich so überraschend kommt?
Gefunden bei boerse.ard.de (Hervorhebungen von mir hinzugefügt):
10.12.2007 08:44
UBS verdirbt die Stimmung
Neuerliche Hiobsbotschaft von der Subprime-Front: Wegen der US-Hypothekenkrise muss die größte Schweizer Bank UBS weitere zehn Milliarden Dollar abschreiben. Daraufhin gab UBS eine Gewinnwarnung für das vierte Quartal.
Die Schweizer erwarten nun für die letzten drei Monate des Jahres rote Zahlen. Vor sechs Wochen hatten sie noch einen Gewinn angekündigt.
Sogar Jahresverlust möglich
Selbst das den Aktionären anrechenbare Jahresergebnis könnte nun negativ ausfallen. Damit würde die Schweizer Großbank erstmals in ihrer Geschichte einen Jahresverlust machen.
Bereits im dritten Quartal hatte UBS die Krise am US-Markt für zweitklassige Hypothekendarlehen (Subprime zu spüren bekommen: Wegen Abschreibungen in Höhe von 4,2 Milliarden Franken (2,5 Milliarden Euro) fiel ein Verlust vor Steuern von 726 Millionen Schweizer Franken (439 Millionen Euro) an.
Singapur schießt Kapital nach
Neben der Gewinnwarnung kündigte die Schweizer Großbank eine Erhöhung des Kernkapitals um 13 Milliarden Franken (7,86 Milliarden Euro) an. Dafür hat UBS zwei ausländische Investoren gefunden. Den Großteil des Kapitals, nämlich 11 Milliarden Franken, schießt der Staatsfonds von Singapur zu. Weitere zwei Milliarden Franken kommen von einem nicht genannten Investor aus dem Nahen Osten.
Die Marktteilnehmer zeigten sich geschockt. "Das ist ein Hammer, da hatte keiner mit gerechnet", sagte ein Börsianer am Morgen. "Das ist schon heftig", meinte ein anderer Händler. Die Immobilienkrise sei offenbar noch nie wie von einigen erhofft vorüber, und es könnte eine neue Welle von Abschreibungen drohen. Vorbörslich gaben die Finanzwerte nach.
nb